Whisky Sour à la Zwilli deluxe
Einer unserer Lieblingsdrinks ist ohne Frage der Whisky Sour in jeglicher Variante. Whisky Tour ist sehr erfrischend, aber auch wärmend wie ein Glühwein. Wir, das sind meine gute Freundin Francesca und ich. Zusammen nennen wir uns “Zwillideluxe”.
Zwilli deswegen, weil wir am gleichen Tag, im gleichen Jahr und am selben Ort geboren wurden. Wir verbringen gerne viel Zeit miteinander bei guten Gesprächen, bei gutem Essen oder eben bei guten Drinks. Im Winter sind wir in den Bars öfters auf der Suche nach dem für uns besten Whisky Sour.
Karim, mein wunderbarer Cousin, Bartender und Olivenölexperte lieferte uns das genial einfache und trotzdem raffinierte Rezept für den perfekten Whisky Sour zusammen mit ein paar Varianten, für denjenigen, der es komplizierter mag.
Das Zwilideluxe-Konzept. Wir besuchen jeweils einen Gast oder der Gast kommt zu uns nach Hause. Wir kochen oder bereiten den Drink für den Gast, oder das Rezept kommt von dem Gast. Im Anschluss daran führen wir immer ein Interview mit dem Gast.
Das Interview mit Karim könnt Ihr nachfolgend lesen.
Wir persönlich bevorzugen Bourbon-Whisky, geschmacklich ist der etwas leichter und unkomplizierter als der Scotch oder Singlemalt, einfach auch runder, gerade dann, wenn es ein paar mehr werden sollten.
Man benötigt folgende unentbehrliche Zutaten:
Whisky, frischen (!) Zitronensaft und Zuckersirup, viel Eis.
Optional fürs Auge Cocktailkirschen (möglichst keine Belegkirschen, weil die einfach nur süß sind und nicht wie die Cocktailkirschen, ein interessantes Mandelaroma aufzuweisen haben)
Das perfekte Verhältnis der Zutaten ist:
3 / 2 / 1:
Heißt: 3 (cl) Teile Whisky, 2(cl) Teile Zitronensaft, 1(cl) Teil Zuckersirup
Das Verhältnis bleibt immer gleich und kann beliebig vervielfältigt werden also für mehrere auch einfach: 3 Gläschen Whisky, 2 Gläschen Zitronensaft, 1 Gläschen Zuckersirup
Alle Zutaten in einen Shaker füllen – viel Eis dazu und shaken!!!!!
In ein mit Eis gefülltes Glas giessen, Cocktailkirsche dazu und geniessen.
Variante:
Continental Sour oder Bordeaux-Sour
3-4 cl Bordeaux-Wein am Ende vorsichtig über einen Löffel ins Glas fließen lassen, so dass sich obenauf eine Schicht bildet.
Wer Whisky nicht so gern mag, kann nach dem Grundrezept den Whisky natürlich auch durch jeden anderen hochprozentigen Alkohol ersetzen.
Bei klaren Getränken, wie z.B. Wodka können ruhig 4 cl statt 3 cl verwendet werden..
Wir hoffen, Euch geht das Rezept von Karim auch so leicht von der Hand.
Cheers
Euer Zwilliedeluxe-Team
Interview mit Karim:
1) Was isst du am liebsten?
Das Lieblingsgericht gibt es für mich nicht. Jedoch bin ich stark mit der arabischen Küche verbunden, die viele schöne Kindheitserinnerungen in mir weckt.
1a) Welche Nahrungsmittelgruppe bevorzugst du?
Nahrungsmittelgruppe? Haha, mmh, Olivenöl… ja also, vielleicht Früchte? Oder Fruchtsaft! Hauptsache es schmeckt!
2) Kochst du selber? Und wenn ja, was ?
Jaaaaa! Jetzt gerade koche ich wieder öfters! Das macht echt Spaß! Und was?
Alles, was ich mir leisten kann und was mir in den Sinn kommt. Gerne auch komplett improvisiert mit den Resten, die da sind! Ein Beispiel sind die letzten 3 Tage.
Freitag:
Backofengemüse mit Tofu und Zitronen-Rosmarin-Dip. Ein Rezept von diesem Veganen-Studenten-TV-Koch. Bei diesem ganzen Kräuter & Gemüse Misch-Masch ist es kein Wunder, dass es jedem irgendwie schmeckt. Ist ja auch schön frisch und aromatisch.
Jedoch ist das für mich keine Kunst, nichts wirklich Ausgefallenes. Wer mit wenig Zutaten, also puristisch, ein Gericht kocht und die Zutaten schmecken durch Kontrast stark und dennoch harmonisch aufeinander abgestimmt, der ist meiner Ansicht nach ein guter Koch.
Doch ich will nicht abschweifen.
Freitag Abend gab es Mett-Brötchen als Wiedergutmachung.
Am Samstag hatte ich Nudeln mit Tomatensauce aus Tomatenmark mit Ziegenkäse.
Eines meiner Kindheitsgerichte!
Und am Sonntag gab es bei meinen Eltern Brick & Bacalao- (getrockneter Fisch) Auflauf.
3a) Wo hast du das Kochen gelernt?
Bei meinen Eltern habe ich viel gelernt, auch bei meinen Verwandten. Vor allen Dingen aber habe ich durch Übung gelernt! Bei meinem Zivildienst habe ich 9 Monate für Kinder kochen müssen. Da lernt man viel!
3b) Wo holst du dir Anregungen?
Beim Reisen achte ich immer auf die Gerichte. Auch in Filmen und Gesprächen ist das Essen für mich immer ein wichtiger Punkt.
4) Was machst du so im Leben?
Ich studiere Gartenbau, also Pflanzen- und Fruchtproduktion.
Nebenbei lerne ich begleitend bei ArteFakt, einem sozial-orientierten Olivenölfachhandel, wie alles rund um die Olive funktioniert. Dabei ist das Fachwissen aus der Uni immer wieder hilfreich.
5) Wie wichtig ist dir das Essen und was bedeutet es für dich?
Essen ist unverzichtbar für mich! Und meine Geschmacksnerven begleiten mich Schritt für Schritt. Essen verbinde ich mit Orten, Erlebnissen und Personen, wodurch es ein wirklich großer Teil meines Lebens ist. Kochen ist ein Glücksbringer für mich.
6) Was kochst du am besten?
Tunesische Makkaroni! Die habe ich auch schon mindestens 50 mal gekocht!
7) Berlin und die Nahrungsaufnahme: Was bietet Berlin kulinarisch für dich?
DIE WELT! Also wenn man die Augen aufmacht, findet man hier alles! Dafür liebe ich Berlin auch so sehr!
8) Welche Landesküchen magst du gerne ?
Bis jetzt habe ich überall etwas gefunden, was mir schmeckt. So wirklich schwer war das auch nie für mich.
Vielen dank Karim für den wunderschönen Abend!!
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Liebe Caterina,
Wie toll, dass du jetzt etwas mit Food und Drinks machst und dann noch in der Verbindung mit Interviews!
Ich liebe einfach deinen Blog.
regelmäßig entspanne ich mich mit deinen Beiträgen!
Weiter so und gleich morgen versuche ich euren Whisky-Sour!
Schönes Wochenende!
Marie!
Liebe Marie,
Das ist ja so schön, dass dir mein Blog gefällt!
Vielen herzlichen Dank für deine Komplimente!!
Ist dir dein Drink gelungen!
Ich wünsche dir auch einen tollen Sonntag!
Deine Caterina
Ah ja das ist auch einer meiner liebsten – den leckersten hatte ich allerdings in China und den Geschmack so in Deutschland noch nicht wieder gehabt – so ist das mit gemischten Drinks: irgendwie sind sie immer anders, je nachdem wer sie macht
Viele Grüße
Romy
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Freue mich immer über Besuch:
http.//leichtlebig.wordpress.com
Liebe Romy,
Ja da hast du völlig recht.
Es hängt sehr viel vom Wisky ab.
Es können Faktoren sein.Vielleicht wurde mit einer Organge gearbeitet oder mit einem Ei?
Wundervollen Sonntag!
Caterina
Liebe Caterina,
deine neue Rubrik gefällt mir sehr gut. Besonders auch deswegen, weil du eine sehr anschauliche Art hast, die Zutaten darzustellen. Das, was normalerweise in den Rezepten als Mengenangabe beschrieben ist, zeigst du zusärtlich anhand von Fotos. Ich finde es sehr originell, wie du das Verhältnis 3/2/1 fotografisch darstellst.
Bin schon gespannt, mit welchem Rezept du mich das nächste Mal überrascht.
Liebe Grüße Christiane
Liebe Christiane,
Oh das freut uns aber wirklich sehr!
Wir hatten genau das beabsichtigt.
Es soll schön anschaulich sein unsere Rezepte!
Wundervollen Sonntag!
Caterina
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