Nachtisch: Tiramisu Zwillideluxe
Es ist kurz vor Weihnachten und Silvester.
Bei mir gibt es zum Jahresende immer Tiramisu und ich denke, viele mögen Tiramisu. Meine gute Freundin Franci und ich werden Euch heute ein leicht zuzubereitendes und kalorienreduziertes Tiramisu vorstellen. Wir werden Euch heute klassisch erklären, wie man Tiramisu zubereitet und Euch eine winterliche Variante zeigen. Unser Projekt heißt Zwillideluxe. Wir möchten unsere Leidenschaft für Essen und gute Drinks mit Euch teilen.
Zwilli deswegen, weil wir am gleichen Tag, im gleichen Jahr und am selben Ort geboren wurden. Wir verbringen gerne viel Zeit miteinander bei guten Gesprächen, kochend, bei gutem Essen oder eben bei guten Drinks.
Das Zwilideluxe-Konzept. Wir besuchen jeweils einen Gast oder der Gast kommt zu uns nach Hause. Wir kochen oder bereiten den Drink für den Gast, oder das Rezept kommt von dem Gast. Im Anschluss daran führen wir immer ein Interview mit dem Gast.
Heute bin bitte ich Euch, am Ende des Rezeptes dann unseren entsprechenden Fragebogen auszufüllen.
Das Tiramisu bereit Franci immer so zu als Nachtisch für Ihre Gäste. Franci hat ein Restaurant, das sie zusammen mir Ihrem Bruder führt, das „La Scarpetta“ in der Wilmersdorfer Straße.
Es ist spezialisiert auf sizilianische Gerichte aber auch andere italienische Köstlichkeiten findet ihr dort.
Rezept Tiramisu:
Unser Rezept ist einfach in der Zubereitung und etwas leichter von der Kalorienanzahl her. Außerdem ist es ohne Ei und darum besteht auch keine Salmonellengefahr.
Was brauchen wir:
Ein Rührgerät, eine Schüssel und einen Sahnebecher als Messbecher.
Ein großes Gefäß oder mehrere kleine Gläser für das Tiramisu oder eine Küchenmaschine die für Euch rührt. Als Messbecher benutzen wir den Sahnebecher.
wir brauchen die Zutaten zu 3 gleichen Teilen (bitte vorher kühl stellen und bei der Zubereitung die Zutaten möglichst zügig verarbeiten).:
Mascarpone, 20 oder 40 prozentigen Speisequark und Schlagsahne.
Als Messbecher benutzen wir den Sahnebecher.
Also einen halben Sahnebecher weißen Zucker, braunen Zucker oder Birkenzucker.
Für die Winter Variante noch Zimt nach persönlichem Geschmack.
Wenn sie vorhanden ist, mit einer Küchenmaschine alles in der Schüssel verrühren, ansonsten in einer normalen Schüssel mit einem Handrührgerät alle Zutaten in der Schüssel verrühren.
Alles wird dann zu einer cremigen und homogenen Masse verrührt. Erst die Mascarpone mit dem Quark und Zucker. Wenn Sich alles gut verbunden hat, schlägt man weiter. oder lässt die Küchenmaschine weiter schlagen.
Es dauert ungefähr 2 bis 3 Minuten bis diese Mascarpone / Quark Verbindung fertiggestellt ist.
Dann lässt man langsam die Sahne einlaufen und rührt immer weiter. Das wird im ersten Moment erstmal flüssiger durch die flüssige Sahne. Wird dann aber nach einer weile wieder fester. Es hat dann im Endeffekt die Konsistenz eines gerührten Quarks. Somit ist die Creme dann auch schon fertig.
Dann benötigen wir noch Löffel-Biskuits und einen nicht all zu starken Espresso.
Ruhig etwas dünneren Espresso und mit einem Schuss Amaretto verwenden.
Wenn man keinen Amaretto mag, kann man auch nur einen kleinen Schluck Grappa oder Brandy nehmen (es muss auf jeden Fall weniger sein).
Dann nehmt Ihr ein großes Gefäß oder mehrere kleinere. Wir nehmen gerne mehrere kleine, weil es ganz hübsch aussieht. Dann taucht Ihr die Biskuits nur ganz kurz in den Espresso.
Also einmal eintauchen bis es aufgesaugt aber nicht vollgesogen ist, den Löffel-Biskuit in den Kaffee und schichtet dann jeweils eine Schicht mit den Löffel-Biskuits und die Creme. 2 Schichten sind eigentlich ideal.
Dann Kakaopulver darüber streuen. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
Wer es fester mag, lässt das Tiramisu länger stehen oder bereitet es schon einen Tag vorher zu oder morgens für den Abend. Dann könnt Ihr davon ausgehen, dass es fest sein wird.
Wir haben noch eine weitere Variante mit Zimt, die besonders lecker zur Weihnachtszeit ist.
Wir rühren also einen Löffel Zimt in die Creme ein. Wer möchte, kann noch etwas Orangenschale dazu tun. Dann lassen wir allerdings den Kakao weg.
Auf meine Gedankengänge, wie viele Kalorien so ein Glas wohl hat, erwiederte Franci : „Das interessiert doch keinen“. Darüber sollte man sich keine Gedanken machen.
Sie sagt zu ihren Gästen im La Scarptta immer, es ist nicht so Schlimm, wie es aussieht.
Wie lange hält es sich?
Es hat schon den Effekt, dass es jeden Tag fester wird. Wenn man es gut kühlt, sind es mindestens 4 Tage.
Interview mit Caterina Pogorzelski
1) Was isst du am liebsten?
Das Lieblingsgericht gibt es für mich nicht. Ich liebe Gemüsegerichte und sehr gerne esse ich italienisch. Ich mag es gerne raffiniert aber ich mag auch simple Dinge, wie eine Ofenkartoffel oder warme Haferflocken mit Hafermilch, Büffelmozzarella caprese schätze ich auch sehr.
Ich sterbe für Pasta Norma mit Mozzarella oder original sizilianisch mit frischem Ricotta-
2) Kochst Du selber? Und wenn ja, was ?
Ja, ich koche sehr gerne selber. Zurzeit versuche ich ja, auf Industriezucker zu verzichten und dadurch lerne ich, Vieles anders zu kochen, als bisher. Wer auf Industriezucker verzichten muss, muss sehr viel selber zubereiten. Ich bin zurzeit viel unterwegs. Darum liebe ich nach einem langen Tag einfach Rezepte, die schnell gehen, wie zB Gemüse, Kartoffeln und ab und an mal einen Fisch aus dem Backofen mit frischen Kräutern.
3a) Wo hast Du das Kochen gelernt?
Von meiner Mutter, natürlich auch von Franci und durch Rezepte, die ich nachgekocht habe.
3b) Woher holst Du Dir Anregungen?
Auf Reisen gibt es immer tolle neue geschmackliche Eindrücke und wenn ich dann wieder in Berlin bin versuche ich, das nachzukochen. Generell beim Essengehen oder wenn ich wo eingeladen bin.
5) Wie wichtig ist Dir das Essen und was bedeutet es für Dich?
Essen ist ein so schöner und kommunikativer Teil meines Lebens.
Die meisten Menschen, die ich kenne, mögen gerne kochen und die Lebensfreude die man bei einem gemeinsamen Essen haben kann. Essen bedeutet für mich aber auch, bewusst mit dem Thema umzugehen, wie, woher kommt unser Essen und woher wird es in Zukunft kommen.
Ich würde gerne irgendwann gerne selber mein Essen anbauen und erwirtschaften.
Im Kleinen gibt mir dieses Gefühl mein kleiner Sprossenautomat, mit dem ich Sprossen ziehe.
6) Was kochst du am besten?
Ich kann gut Ratatouille kochen und in Salaten bin ich auch ganz kreativ.
7) Berlin und die Nahrungsaufnahme: Was bietet Berlin kulinarisch für dich?
In Berlin gibt es fast jede Weltküche und das auch noch sehr günstig!
Jeden Tag eine neue kulinarische Besonderheit, wenn man möchte.
Ich liebe unsere Wochenmärkte und die vielen kulturellen Inspirationen.
8) Welche Landesküchen magst du gerne ?
Ich bin ganz ehrlich, ich entdeckte wöchentlich Neues. Aber am Meisten mag ich die italienische Küche und die meiner Mutter. Das ist eine Mischung aus ostpreussischer, Italienischer und asiatischer Küche.
Ich danke Euch herzlich und lasst uns wissen, wenn Ihr Rezept Wünsche an uns habt.
Ich wünsche euch frohe Weihnachten meine Lieben.
Eure Caterina und Franci
Bisher in der Reihe “Zwillideluxe” erschienen:
“Whisky Sour a la Zwillie deluxe”.
Ich lade Euch herzlich einen meinen Podcast zu hören.
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