Kolumne: Was macht die digitale Zeit mit uns?
Meine Lieben,
Häufig geht es hier um Beauty Fashion Themen.
Heute möchte ich Euch an meinen Gedanken zum Thema Social-Media teilhaben lassen. Ich habe viel darüber nachgedacht, wie unser Leben dadurch verändert wird.
Ich stehe dem Ganzen schon kritisch gegenüber, weiß aber auch, dass ich ein Teil dieses Ganzen bin und will Euch mal an diesen etwas privateren Gedanken teilhaben lassen….
Ich merke, dass es auf einmal eine kleine Veränderung im Stadtbild gibt, weil plötzlich viele Menschen Pokémon Go spielen und das auch Auswirkungen auf unser Zusammenleben hat.
Außerdem denke ich noch darüber nach, wie ich als Bloggerin mit Snapchat und den neuen Möglichkeiten, wie Instagramstories, umgehe oder eben nicht.
In den letzten Wochen habe ich viel bei meinen Blogger Kolleginnen in deren Blogs gelesen. Früher waren wir nur Blogger und nun wird es unterteilt in Blogger, Influencer und andere Gruppen. Viel wird auch darüber diskutiert, welchen Kanal man als Blogger denn bespielen sollte.
Aktuelle Situation für Bloggerinnen bezüglich Instagram und Snapchat
Für viele ist es so, dass sie sich konzentrieren auf ihren eigenen Blog.
Für mich ist das auch mein Ort, an dem ich alles alleine entscheiden kann und der Ursprung von allem bin; so geht es vielen anderen auch.
In den Zeiten, als es mit Instagram losging und nicht mehr alles auf dem eigenen Feed erschien, was man abonniert hatte, da passierten viele Dinge, auf die man als Blogger/ Influencers dann nicht mehr so viel Einfluss hatte und ich fand diese Entwicklung verständlicherweise nicht so gut.
Nun gibt es seit ein paar Wochen Instagram-Stories.
Viel Verwirrung ist dadurch entstanden und die große Frage lautet jetzt: “Bespiele ich nun die Instagram- oder die Snapchatkanäle oder beide und wie vermeide ich Dopplungen”?
Ich merke bei Snapchat schon jetzt, dass viele es einfacher finden, gleich alles nur auf Instagram zu posten.
Meine Meinung dazu
Ich persönlich habe meine ganz eigene Haltung dazu.
Ich möchte eigentlich schon lange etwas darüber schreiben.
Nur ist mein Alltag momentan so sehr von anderen Dingen überlagert.
Mein TV-Alltag nimmt fast den gesamten Monat ein.
Ihr kennt das ja selber, da gibt es viel zu erledigen, wenn man mal einen Tag frei hat.
Meist sind es eben die wenig glamourösen Dinge, wie Einkaufen, Termine wahrnehmen, eben die allgemeinen Alltagsdinge.
Meine Freunde
Mir sind meine Freunde sehr wichtig und wenn ich mal frei habe, da bin ich ehrlich, versuche ich meine Liebsten bei einem schönen Abendessen oder einem Drink zu treffen.
Das ist dann privat und da ich viele Freunde ausserhalb der Social-Media-Welt habe, möchte ich sie nicht unbedingt vor meiner Kameralinse platzieren.
Das ist zwar der Weg, den ich für mich gewählt habe, jedoch ist das nicht unbedingt der Weg meiner Umgebung.
Wenn ich also den ganzen Tag im TV-Sender verbringe oder meinen Alltag erledige und Freunde treffe, besteht für mich keine Notwenigkeit, das mit einer Instagramstory oder auf Snapchat festzuhalten.
Events und Reisen
Wenn es etwas Spannendes gibt, dann natürlich gern und dann macht es mir auch Spaß, aber nur, um einen der Kanäle zu bespielen, finde ich das sehr gekünstelt und anstrengend . Natürlich könnte ich Dinge inszenieren, aber wen interessieret das wirklich.
Soziale Medien in unserem Leben
Die sozialen Medien scheinen uns im Griff zu haben.
Das wissen wir ja alle und es ist mühselig, sich darüber aufzuregen. Ich denke, wir alle wissen, was es für positive Dinge mit sich bringt, jedoch gibt es auch die weniger schönen Aspekte, und das fühlen wir alle immer mehr.
Pokemon und die Auswirkungen
Ich bin kürzlich mit einem meiner Redakteure zum Essen gegangen.
Auf dem Weg dorthin mussten wir an der Kanalseite laufen, weil es dort besonders viele Pokemons zu fangen gab in der Nähe des Wassers.
Beim Essen haben wir dann einen bestimmten Hotspot für sein Handy herunter geladen, weil er dadurch auch im Sitzen die Pokemons jagen konnte.
Er fand das gut und meinte zu mir, dass das sein Leben verändert hätte, er würde sich seitdem viel mehr bewegen und er ist in seinem Leben noch nie so viel spazieren gewesen.
Veränderungen im Stadtbild
Ich fiel aus allen Wolken, als er mir Jogger zeigte, die kurz innehielten, um Pokemons zu fangen. Seitdem sehe ich überall Pokémon Go jagende Menschen.
Eine meiner Shootingpartnerinnen war neulich in einem Bus in Potsdam total begeistert darüber, dass der Bus so langsam fuhr. Ich fragte sie, was daran denn nun so toll wäre?
So könne sie Pokémon super fangen, weil der Bus nicht so schnell fuhr.
Ich selber spiele kein Pokemon und werde es wohl hoffentlich nie tun.
Es befremdet mich ein wenig, ich gebe es zu. Aber meine Social Media Aktivitäten mit meinen Instagram- und Blogbildern und der damit verbundenen Arbeit, die befremden auch viele meiner Freunde.
Da findet zurzeit eine ständige Veränderung in alle möglichen Richtungen statt.
Als ich auf Rhodos war, habe ich nur wenig an meinem Blog und meinen sozialen Mediakanälen gearbeitet. Ich war echt wenig auf Facebook und es war einfach herrlich.
Ich habe mir fest vorgenommen, so gut es eben geht, mich ein wenig daran zu halten und etwas davon in meinen täglichen Alltag hinüber zu retten.
Zukunft von Snapchat
Zurück zu den neuen Kanälen, den Instagramstorys und den damit verbundenen neuen Aufgaben. Wie ist die Handhabung und der richtige Umgang für den eigenen Blog und die eigenen Leser?
Ich bin gerade aus dem ganzen Snapchat- und Instagramstoryding berufsbedingt etwas aussen vor. Ich bin gespannt, was ich im September machen werde und werde Euch auf dem Laufenden halten.
Der soziale Druck und Zukunft der bewegten Bilder
Soziale Medien üben einen gewissen Druck auf alle Beteiligten aus.
Ich liebe bewegte Bilder, gut gemachte Videos und auch wenn ich nicht soviel auf youtube bin, so habe ich doch einen großen Respekt vor Bloggern, den Youtubern und den großen Anwendern bei Snapchat. Ein perfekt gemachtes Video ist herrlich und sind wir ehrlich, die Zukunft liegt im bewegten Bild. Ich möchte Euch sehr gerne technisch gute Videos abliefern.
Ich arbeite daran, mir das entsprechende Know How anzueignen.
Da ist nicht einfach, da will ich ehrlich sein und zu meinen Wissenslücken stehen.
Eigene Videoprojekte und Pläne
Julia vom Les Soeurs Shop und ich haben uns vor ein paar Monaten dazu entschieden, eine kleine Videoreihe zu starten. Es gab die zwei Möglichkeiten; damit noch zu warten, bis wir es können oder wir machen das Ganze ” in progress.” Unsere Stylingvideos sind technisch noch sehr weit davon entfernt, perfekt zu sein. Aber ich liebe es, in der praktischen Anwendung zu lernen und somit auch voran zu kommen.
Meine Erziehung und Umfeld
Ich bin in West Berlin geboren, ein “Inselkind” sozusagen.
Meine Elterngeneration hat versucht, sich künstlerisch zu verwirklichen, egal ob das Talent vorhanden war oder nicht. Das hat mich geprägt und begeistert.
Ich habe keine Angst vor peinlichen Momenten und glaube fest daran, dass wir durch Fehler lernen und dadurch auch mutig weiter voran unseren Weg gehen.
Ich finde, man sollte sich immer die nötige Zeit geben zur Entwicklung.
Berlin und die Projekte
Außerdem waren in meiner Jugendzeit lauter Leute um mich rum, die jahrelang oder schlimmer jahrzehntelang in den Berliner Cafes von „ihren Projekten“ sprachen und daran arbeiteten.
Viele Ideen wurden nie umgesetzt, weil u.a. viele Angst davor hatten, dass etwas noch nicht gut genug, nicht cool genug, nicht kreativ genug ist. Oder man glaubte, die Ideen wären zu klein oder zu unbedeutend, um in die Tat umgesetzt zu werden.
Das ist jammerschade, so viele tolle Ideen wurden nicht verwirklicht, Cafes wurden nicht eröffnet, Theaterstücke nicht aufgeführt, viele Songs wurden nicht gesungen usw. In meiner Schauspielzeit habe ich auch etliche Beispiele von ungelebten Träumen vieler Regisseure, Schauspieler, Bühnenbildner etc. erlebt.
Über die Welt der Modeblogger, der Designerszene, der Designertaschen und das vermeintlich glamouröse Leben einiger Blogger werde ich auch noch mal eine gesonderte Kolumne für Euch schreiben.
Netflix und Soziale Plattformen
Ganz ganz wichtig finde ich aber, bei all den uns zur Verfügung stehenden sozialen Ablenkungen, wo abends fast alle vor Netflix sitzen, dass ich auch das echte Leben noch erleben möchte. Ich habe kein Netflix, aber ich weiß, es hat sicherlich seinen Reiz.
Ich freue mich schon sehr darüber, dass ich statt heute Abend vor Netflix zu sitzen, mit meiner Freundin am Ku’damm in eines der alten schönen Kinos gehen werde.
Vorher werden wir zusammen etwas essen gehen, anstatt miteinander uns im Chat zu unterhalten.
Ich beobachte, dass viele es einfacher finden, nur per WhattsApp, per Facebook oder per Mail zu kommunizieren.
Bitte lasst uns nicht vergessen, auch im realen Leben noch schöne Momente zu erleben.
Für alle, die das sowieso machen und denen das Social-Media-Leben und die Medien sehr fremd sind, denen kann ich nur gratulieren
Ich wünsche euch einen schönen Tag und würde mich riesig freuen von Euch zu hören, wie es Euch mit all diesen Entwicklungen so geht???
xxx
Caterina
also zu erst einmal, tolles outfit liebes
und eine schöne kolumne
ich muss sagen, ich gehörezu den menschen die diesen digitalen wandel probieren zu blockieren xD
super kombi als berufliche bloggerin aber irgendwie finde ich gerade diesen digitalen schnick snack als sehr zeitaufwändig
what a lovely post my dear
your style is so amazing and inspiring
simply love it!
lovely
with love your AMELY ROSE
Liebe Caterina,
gerade eben habe ich einen Beitrag zum Thema Pokemon veröffentlicht Aus der Sicht eines Spielers, sehe das also genau aus der anderen Perspektive.
Aber was das ständige Präsentsein auf den Sozialen Netzwerken angeht, sehe ich auch alles mit Sorge. Ob ich übehaupt noch mithalten kann.