Kolumne: Tipps, um wieder neuen Schwung zu bekommen

Meine Lieben,
wie geht es Euch? Wie war Euer Jahreswechsel und wie waren die Feiertage? Ich wünsche Euch alles Liebe und vor allem ein tolles 2017 für Euch alle. Ich habe mich etwas zurück gezogen und ein bisschen darüber nachgedacht, was ich möchte und bin jetzt wieder da, wie Phönix aus der Asche;)
Ja, das wäre schön und da sind wir am springenden Punkt.

Ich möchte Vieles verwirklichen in diesem Jahr 2017, sowohl beruflich als auch privat.
Noch vor ein paar Tagen fühlte ich mich wie vor einer anstehenden Bergbesteigung.
Am Jahresanfang sehen wir doch immer die großen Fragen vor uns.
Was wollen wir eigentlich im Leben und dann im Kleinen, was wollen wir dieses Jahr 2017?
Nach dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel sind wir doch alle noch etwas schlapp und schläfrig.

Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mir immer viel gebracht hat, wenn ich es geschafft habe, mich aufzuraffen und Pläne zu schmieden.
Oder auch Vorsätze zu formulieren war für mich immer sehr hilfreich.
Was ist die Alternative bis Ende Januar? Nur so vor mich hin zu leben?

Nein, das möchte ich nicht. Wenn Ihr auch eine kleine Prise Motivation möchtet, dann schaut Euch gerne meine Tipps an. Ich bin ein Fan von solchen Listen und Tipps.

Macht Euch schöne Musik an, werft den Tannenbaum auf die Straße, kauft Euch herrliche Blumen und es kann los gehen.

1. Bewegung / Sport
Ich denke, das ist das, was sich die meisten von uns vornehmen oder?
Ich schaue mir jetzt gleich meinen kompletten Monat Januar an und trage mir jetzt schon da die Sportzeiten ein, wenn ich nicht abeiten muss.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mich nichts so glücklich macht, wie die Planung von mehr Sportlichkeit in meinem Leben und dann die Umsetzung davon.

2. Freunde
Wir kennen das alle. Nach einem langen Arbeitstag sind wir fertig und haben oft keine Kraft mehr, die Freunde anzurufen, die Schwester oder den Bruder noch zu treffen oder mit anderen ins Kino zu gehen.

Überlegt Euch mal ganz ehrlich, wie viele Treffen könnt Ihr verkraften in einer langen Woche. Probiert Euch da aus, denn es geht darum, dass es Euch gut geht.
Nur wer selber glücklich ist, kann anderen ein angenehmer Weggefährte sein.
Damit meine ich nicht, dass wir alle immer nur “happy” sein müssen.

Wer ein schlechtes Gewissen hat, weil im Alltagstrott so wenig Zeit ist für die Liebsten, dem sei gesagt, ein simples “ich denke an dich”, geschrieben oder gesagt, kann sehr viel bewirken.

Ich liebe Sprachnachrichten, weil ich entscheiden kann, wann ich dafür Zeit habe und der Empfänger kann auch entscheiden, wann er sie abhören will.
Sagt den liebsten Menschen einfach mal wieder auf diese Weise, wieviel sie Euch bedeuten.
Sich gar nicht zu melden ist nie eine gute Idee.

Sich erklären, hilft auch viel in trüben Zeiten wie im Januar, wo wir uns alle überrollt fühlen von den Anforderungen des neuen noch ganz jungen Jahres.
Ihr werdet überrascht sein, wieviel zurück kommt von Euren Lieben.

3. Setzt Euch erreichbare Ziele
Wenn ihr hohe Ziele habt, unterteilt sie bitte in kleine Teilziele und feiert Euch für die erreichten Zwischenschritte. Ich selber habe mein Leben lang bisher mit viel zu hohen Zielen gearbeitet.
In so einem Fall macht Erfahrung klug. Der Spruch von meinen Opa:”Man muss nicht in eine Zitrone beissen, um zu wissen, dass sie sauer ist” galt früher nie für mich.

Mittlerweile macht Erfahrung dann doch klug. Ich muss nicht mehr jede Erfahrung durchstehen. Daher setze ich mir jetzt lieber erreichbare Ziele. Dabei weiß ich jetzt auch, dass ich nicht alles alleine meistern muss. Für vieles gibt es Fachleute. Meinen Umzug werde ich deswegen nicht mehr selber im Februar bewerkstelligen, sondern ich werde mir von Profis helfen lassen.
Die können es besser und ich werde entspannter sein und nicht wieder vor lauter Stress ein paar graue Haare mehr bekommen

4. Versucht, etwas anders zu machen
Gab es im letzten Jahr Dinge, die nicht so gut für Dich waren? 
Kannst Du sie formulieren und greifen?
Wenn ja, dann versuche, es zu verändern. Das kann etwas in Deiner Wohnung sein, eine Gewohnheit, Deine Optik. Veränderungen sind nicht immer einfach, das weiß ich selber.
Ich liebe zB die Routine, schliesslich gibt einem das eine gewisse Sicherheit.
Das Schöne ist, wenn Ihr selber etwas verändert und es nicht von außen an Euch herangetragen wird, kann es sehr befreiend wirken für Eurer Leben und Gemüt.

5. Disziplin und Konsequenz.
Der Trend der letzten Zeit, lieb und gut zu sich zu sein, wird oft missinterpretiert zur eigenen Bequemlichkeit. Bei mir ist das die eine Tasse zu viel Kaffee. Ich rede mir dann gerne ein, dass es doch nicht so schlimm ist, weil es doch meine einzige Sucht ist. Ja nun gut, aber es ist auch nicht schlimm, wenn ich mir den 4. Kaffee  innerhalb eines Tages einfach mal verbiete und mir dafür lieber einen leckeren Tee koche.

Die Profilaxebehandlung von einer Woche zur nächsten Woche zu verschieben, ist auch nicht okay. Wenn ich merke, dass mir der 5. Stock nicht leicht fällt, ist es vielleicht an der Zeit, etwas zu tun und meine Kondition zu stärken. Ich könnte da ewig weiter fortfahren und ich denke, Ihr wisst auch, was ich meine.

6. Das liebe Geld
Das liebe Geld und die Einteilung auf Eure Lebensbereiche.
Ich werde dieses Jahr anders vorgehen. Ich werde versuchen, mir noch mehr selber etwas zu kochen und einen schönen Tee kann ich mir auch zuhause kochen und in einer Thermoskanne mitnehmen. Es spart enorm viel Geld, wenn man nicht immer mal hier und da zwischendurch Geld ausgibt. Sich ständig günstige Taschen zu kaufen, geht natürlich, jedoch macht es für mich mehr Sinn, wenn ich mir dafür nur eine Designertasche, die ich schön finde, kaufe.

Einen fixen Betrag zum Ausgeben im Monat zu benennen, von dem ich mir kaufen kann was ich will, finde ich sinnvoll, denn sparen ist auch etwas, was einem ein sicheres Gefühl geben kann.

7. Versuche, die Woche wie einen Stundenplan zu betrachten
Welchen Tag in der Woche magst du nicht?
Ist es vielleicht der Wochenanfang, der Montag ?
Ich habe meine Freunde gefragt, ob sie Lust haben, einmal die Woche am Wochenanfang ins Kino zu gehen. Drückt mir die Daumen, dass es klappt. 

Einen Tag möchte ich mir immer frei halten. An dem Tag kann alles passieren.
Dann gibt es noch meine Sporttage. Vielleicht macht Euch das Spaß und hilft Euch, die Wochen voller Freude zu planen?

8. Was wünscht Du Dir? Nur Du für Dich im Jahre 2017?
Ich finde, die eigenen Wünsche zu Papier zu bringen und zu formulieren, hilft ungemein, diese auch zu verwirklichen.

Auch das, was Ihr vielleicht verändern möchtet, ist wichtig. Was braucht Ihr, um glücklich zu sein. Vielleicht macht Ihr ein schönes Pinterest-Board dazu?
Hier ist mein Link zu meinem Pinterest account.

Vielleicht nehmt ihr Euch jeden Tag 5 Minuten Zeit, um diese Wünsche, Gedanken zu visualisieren. Dafür braucht Ihr nicht mal sonderlich esoterisch zu sein aber den Geist, die eigene mentale Stärke zu schärfen und Wünsche stärker zu visualisieren wird Euch Kraft geben, die gesetzten Ziele zu erreichen.

Und wenn es nur dabei hilft, nicht dieser typischen Januar-Schlappheit oder auch leichten Depression zu erliegen, dann ist doch schon viel erreicht. Wohin soll es gehen, ist die übergeordnete Frage bei alledem. Wir haben vieles eben selber in der Hand. Viel Spaß meine Süßen, wünsche ich Euch dabei.

9. Versuche zu lernen, zufriedener zu sein
Ihr könnt eigentlich nur fröhlicher und glücklich sein und eine gewisse Freude im Leben spüren, wenn Ihr auch dankbar sein könnt. Dankbare Menschen sind selten unzufrieden. Wer dankbar ist, hat auch weniger Depressionen und erlebt weniger von diesen negativen Gedankenspiralen, die oft dann nur in Neid und Missgunst enden.

Es reicht natürlich nicht, sich nur jeden Tag mantramässig zu sagen, wofür man dankbar ist, aber es hilft doch, sich darauf zu besinnen, wie gut es jedem Einzelnen von uns geht.
Das ist das Gleiche, wie sich zu sagen, was man schön an sich selber findet.
Geht mal im Geiste durch, wofür Ihr dankbar seid, das hilft wirklich.
Wer sich dabei lächerlich vorkommt, kann ja erstmal im Kleinen damit anfangen.

“Hey, es ist doch toll, dass ich warm duschen kann”, wird meine Freundin Julia bald sagen.
Sie musste wegen einer nicht funktionierenden Therme einen Monat lang kalt duschen.
Ich danke Euch, dass Ihr meinen Blog mögt und ich dadurch so frei sein kann, mich und meine Themen zu entwickeln.

Meine Süßen, also lasst uns gemeinsam den Januar anpacken und ein bisschen mehr Selbstdisziplin üben.
Wir gestalten viel von unserem Leben selber.
Seid Ihr die Regisseure von Eurem Januar. Ohne Frage gibt es da Kameraleute, Make-up- und Kostümfrauen, Vorgesetzte, die mitreden werden im Jahr 2017.

Aber hey, Ihr habt den Hut auf, denn ihr seid die Regisseure Eures Lebens

Eure Caterina