Ernährung: Zuckerfrei-Challenge — 30 Tage ohne Zucker

Ernährung: Zuckerfrei-Challenge — 30 Tage ohne Zucker

Meine Zucker-Biografie:
Ich fühle mich schon lange nicht mehr so richtig fit und probiere Vieles aus, um das zu verändern. Als ein Kind der 68er bin ich mit frischen Sprossen und Öko-Ernährung groß geworden. Mein Bewusstsein für gesunde Ernährung ist geschult und ich habe nie gezuckerte Getränke getrunken und bin schon immer sehr vorsichtig mit Zucker umgegangen; wenn ich selber koche und backe, verwende ich gar keinen Zucker.

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Aber und das große Aber ist die Zeit, wenn ich arbeite. Da schaffe ich es nicht immer, vorzukochen, oder wenn ich auf Reisen oder eingeladen bin, dann esse ich in Restaurants. Was bedeutet, dass auch ich gezwungenermaßen Zucker esse. Zwar ist der offensichtliche Zucker nicht im Übermaß vorhanden, trotzdem ist er versteckt in fast allen industriell zubereiteten Speisen und Getränken vorhanden. In stressigen Zeiten kann es dann schon mal vorkommen, dass ich wie viele meiner Mitmenschen ab und an mir mal was Süßes leiste. Dann merke ich, wie schlecht es mir danach geht. Auch Biosüßigkeiten und Bioeis beinhalten oft den braunen Rohrzucker.

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Was genau bedeuten nun meine 30 Tage Challenge ohne Zucker?

Ich will ganz bewusst 30 Tage lang auf Zucker verzichten. Ich werde Euch während dieser Zeit berichten, wie es mir damit geht und Euch mit wissenswerten Informationen versorgen.
Ich möchte gleich sagen, dass ich auf Industriellen Zucker verzichte. Ich verzichte nicht auf Früchte und Süßungsmittel, die nicht aus industriellem Zucker bestehen.

Ich werde auf raffinierten Industriezucker und industrielle Zuckerersatzstoffe verzichten. Natürliche Süßstoffe wie Honig, Dattelsirup, Reissirup und der Fruchtzucker im Obst sind bei mir komplett erlaubt. Es geht nicht darum, ob das falsch oder richtig ist, es ist meine persönliche Challenge, die ich mit Euch teilen möchte. Wenn Ihr zusätzlich auch auf Fructose (Fruchtzucker) verzichten möchtet, gibt es für Euch trotzdem hier sehr viele, tolle Tipps und Tricks.

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Warum ich auf Zucker verzichten möchte:

– Ich möchte nicht mehr negativ durch Zucker beeinflusst werden.
– Ich möchte mich fitter, gesünder und insgesamt besser fühlen.
– Ich möchte über mehr Kraft für meine sportlichen Herausforderungen verfügen.
– Ich möchte meine Live-Sendungen besser und fitter gestalten.

-Ich möchte nicht immer völlig erschöpft einschlafen und völlig erschöpft wieder aufwachen.
-Ich wünsche mir eine bessere Haut.
-Ich erhoffe mir morgens weniger Schwellungen im Gesicht.
-Ich möchte mehr über die Beweggründe der Ernährungs- und Zuckerindustrie erfahren und darüber berichten.

-Ich möchte mehr Kraft haben, wenn ich mein Leben gestalte.
-Ich wünsche mir mehr gedankliche Klarheit und Konzentration

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Dazu ein paar Fakten:
Jeder Deutsche verzehrt im Durchschnitt 100 g Zucker am Tag. Daraus entstehen sehr viele Krankheiten und Probleme. Was ist der Grund? Zucker enthält keine Vitamine, keine Mineralstoffe und bringt uns leider nichts Gutes für die Gesundheit. Er führt oft zu Krankheiten und hat die unliebsame Eigenschaft, bei großem Verzehr, davon abhängig zu werden.

Warum kommen wir so schwer vom Zucker los?
Er schmeckt sehr gut und liefert super schnell Energie. Glukose ist für viele Lebensfunktionen sehr wichtig, denn alleine unser Gehirn benötigt pro Tag ca. 140 g, unser Körper braucht aber keinen isolierten Industriezucker. Unser Körper ist jedoch super in der Lage, aus der Stärke im Gemüse und Getreide Glukose zu bilden.

Worauf muss man sich einstellen vor der Zucker-Challenge?
Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die einen können von heute auf morgen problemlos auf Zucker verzichten. Die anderen brauchen einen weichen Übergang. Ich würde sagen, je mehr Zucker Ihr normalerweise esst, desto schwieriger wird es für Euch. Jedoch umso mehr spürt Ihr nach dem Entzug auch die Erfolge. Ich habe dazu sehr viel gelesen und weiß, dass für den Einen ein plötzlicher kalter Entzug nicht so schlimm ist, jedoch für Andere schon.

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Auch wenn Ihr Rückfälle habt oder es einen Tag mal nicht schafft, macht trotzdem weiter. Ich glaube, es ist vergleichbar damit, wenn man sich das Rauchen abgewöhnen will. Jeder Tag, an dem Ihr nicht Zucker esst oder raucht, ist ein gewonnener Tag für Eure Gesundheit. Ich finde, das Ziel sollte bei allem immer sein, sich ausgewogen zu ernähren und Spaß am Essen zu haben.

Meine Tipps:
1)
Überlegt Euch, wie Ihr die 1. Woche gestalten wollt. Wenn Einladungen zum Essen anstehen, überlegt Euch, wie Ihr dort etwas ohne Zucker essen könnt.

2) Kauft Euch ein schönes Tagebuch. Tragt dort ein, wie Ihr Euch beim Zuckerentzug fühlt, was Euch geholfen hat.

3) Wie immer finde ich es ganz wichtig, lieb zu sich selber zu sein. Falls Ihr mal einen Ausrutscher zu verzeichnen habt, macht einfach weiter. Jeder Tag ohne Zucker ist, wie gesagt, ein gewonnener Tag.

4) Macht schöne Sachen, verbringt entspannte Zeiten für Einkäufe im Supermarkt, bei DM, Rossmann oder im Bioladen. Nehmt Euch Zeit, neue Produkte kennen zu lernen und in Ruhe zu forschen, worin Zucker enthalten ist und wo nicht. Wir bekommen heute leider oft nur noch Nahrungsmittel, in den kaum noch Nährstoffe vorhanden sind. Wenn Ihr einen Garten oder Balkon habt, baut selber Obst und Gemüse an.

5) Lernt kochen oder besucht Kochkurse, kauft Euch Kochbücher, lest Rezepte und probiert Euch aus, kauft Euch gutes Essen im Bioladen.

6) Lasst es Euch gut gehen.

Beim Zucker Entzug ist Folgendes noch wichtig….

1) Es ist normal, wenn Ihr gereizt, traurig, müde und schlapp seid und an die schlimmsten Zuckersünden denkt.

2) Versucht viel zu trinken. Mein Artikel wie ich es schaffe, mehr zu trinken, findet Ihr hier.

3) Einmal am Tag sollte man den Körper zum Schwitzen bringen. Wie bei allen Detoxkuren scheidet der Körper über die Haut, unser größtes Organ, Gifte und Schlacken ab. Da hilft es, viel zu trinken, und viel Schlaf und Bewegung.

4) Eine wirkungsvolle Unterstützung beim Entgiften ist auch eine Leberpackung, die Ihr vielleicht am Wochenende durchführt. Dafür legt Ihr Euch einen mit Rizinusöl getränkten Baumwolllappen auf den rechten Oberbauch, legt zum Schutz ein altes Handtuch darauf und obenauf kommt eine Wärmflasche. So wohlig eingepackt könnt Ihr eine ganze Weile entspannt im Liegen verbringen.

Nun beginnt die Reise „Zuckerfrei“; wollt Ihr dabei sein oder seid Ihr schon dabei?
Es ist eine große Herausforderung für mich und ich freue mich, dass mein Freund auch mitmacht. Dadurch ist es viel leichter. Ich werde Euch während dieser Zeit natürlich auf dem Laufenden halten. Ein wöchentliches Tagebuch wird erscheinen und berichten, was bei mir passiert. Ich werde Rezepte ausprobieren und über alle Neuigkeiten berichten.

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In meiner Instagramstory berichte ich schon seit ein paar Tagen, wie es mir geht und bin überwältigt von Eurer Reaktion. Schaut gerne mal dort vorbei, hier ist der Link zu meinem Instagramprofil. Das Thema hat auch einen politischen Aspekt. Ich wollte schon immer mal genauer auf die Nahrungsmittelindustrie schauen und jetzt ist die Zeit dafür.

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Lebt Ihr zuckerfrei oder habt Ihr schon mal eine Weile ohne Zucker gelebt? Habt Ihr schon Erfahrungen mit dem Entzug von Zucker gemacht? Oder kennt Ihr jemanden, der auch konsequent auf Zucker verzichtet? Wenn Ihr Tipps habt, schickt sie mir bitte zu, ich würde mich sooo sehr freuen und darüber auf meinem Blog berichten.

Viel Kraft Euch allen und eine schöne zuckerfreie Zeit!
Eure Caterina

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